Wieder Ärger in Hamburg: In der Hansestadt droht – mal wieder – Ärger wegen der früheren Landesbank HSH
Bild: imago images
Neuer Wirbel um Cum-ex-Geschäfte in Hamburg: Finanzbeamte wünschten sich offenbar, dass Staatsanwälte wegen der Steuerdeals der früheren Hamburger Landesbank HSH ermitteln. Ohne Erfolg.
Die dritte Fußnote ist die entscheidende: Sie ist wenige Sätze lang und höchst brisant. Zu finden ist sie in einem vertraulichen Papier, das von zwei Hamburger Finanzbeamten verfasst wurde. Sie schildern darin den Umgang des Stadtstaats mit illegalen Cum-ex-Deals, die den Steuerzahler Milliarden gekostet haben. In der Fußnote lassen sie durchblicken, dass Finanzbeamte auf Ermittlungen Hamburger Staatsanwälte gegen Cum-ex-Täter aus dem Stadtstaat hofften. Und wie sich diese Hoffnung zerschlug.
Die bislang unbeachtete Fußnote führt womöglich zu einer zweiten Hamburger Cum-ex-Affäre: Es handelt sich dabei wohl nicht um ein Fundstück aus dem ersten hanseatischen Cum-ex-Skandal um die Warburg Bank. Der in der Fußnote dargelegte mutmaßliche Ermittlungswunsch der Beamten betrifft vielmehr die Cum-ex-Sünden anderer Hamburger Finanzfirmen: offenbar auch die der HSH Nordbank, der früheren Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein.
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