, aktualisiert 07. Februar 2023, 11:12 Uhr
Saft laden: Wo sind die 100 Millionen Euro, die Ladesäulenbetreiber 2022 mit Klimaschutzzertifikaten verdienten?
Bild: dpa Picture-Alliance
Nach exklusiven Berechnungen des ADAC für die WirtschaftsWoche lohnen sich viele Elektromodelle gegenüber Verbrennern nicht mehr. Ein Grund für die hohen Preise sind Kartelle der Ladesäulenbetreiber.
Das Jahr der Zeitenwende brachte für Georg B. aus Düsseldorf auch eine persönliche Veränderung: Er stieg um auf ein Elektroauto. Mit seinem neuen Ioniq 5 von Hyundai, einem recht sparsamen SUV, wollte der Volkswirt dem Klima etwas Gutes tun. Und auch finanziell sollte sich der Wechsel lohnen. Anfangs ging die Rechnung auf: Zu Hause geladen, kostete ihn der Strom für 100 Kilometer nur knapp acht Euro. Doch im November flatterte eine Preiserhöhung der Stadtwerke Düsseldorf ins Haus. Künftig kostet das Laden der gleichen Menge Strom an der eigenen Wallbox fast zehn Euro. Noch steiler geht es an den öffentlichen Ladesäulen nach oben. Dort zahlt er mit bis zu 13 Euro nun 48 Prozent mehr als noch vor wenigen Wochen. „Wird mein Elektroauto zur Kostenfalle?“, fragt er sich deshalb.
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