Luftfilter mit Bodenhaftung: Die Firma GreenSand verteilt Olivinschotter auf Wanderwegen und Dächern, um so Kohlendioxid zu speichern
Bild: Getty Images, imago images
Kein Gestein kann mehr Kohlendioxid speichern als Olivin. Zumindest im Labor. Das weckt große Hoffnungen bei Umweltschützern wie Unternehmern.
Türkisblaues Wasser, weißer Sand, Palmen im Wind – es ist eine traumhafte Kulisse, an der bald eines der vielversprechendsten Experimente zur Rettung des Klimas beginnen soll: Am Strand Puerto Plata in der Dominikanischen Republik haben die Wissenschaftler des gemeinnützigen Projekts Vesta eine Forschungsstation aufgebaut. Sie werden hier Olivin verstreuen, im Laufe der nächsten Monate immer wieder Proben von Sediment, Poren- und Meerwasser nehmen, die Auflösung des Olivins und mögliche Auswirkungen auf Korallen, Algen und Phytoplankton untersuchen. Und so versuchen auszuloten, ob die enormen Hoffnungen, die Forscher an die Laborversuche mit Olivin geknüpft haben, sich auch in der Natur erfüllen lassen.
Die meisten Menschen kennen das grünliche Gestein lediglich als wärmespeichernde Brocken beim Saunaaufguss. Vielleicht auch als Material von hitzefesten Gläsern. Oder aber in seiner transparent grünen Variante, dem Peridot, als Schmuckstein. Doch weitaus wertvoller noch könnte Olivin als Speicher von Kohlendioxid (CO2) sein.
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